Honig ist ein Naturprodukt, welches Bienen von Pflanzen gewinnen und erzeugen. Ihm wird nichts hinzugefügt und auch nichts entzogen. Bienen verarbeiten Blütennektar zu Honig. Nektar und Honigtau sind die Gewebeflüssigkeiten von Pflanzen, die Zucker, Wasser und viele Spurenelemente enthalten. Eine Biene scheidet in den Nektar ihr Bauchspeichelsekret, Speichelflüssigkeit und Enzyme aus. Die ausgeschiedene Invertase trennt den gewöhnlichen Zucker in Trauben- und Fruchtzucker. Durch die Veränderung erhält der Nektar einen höheren Zuckergehalt. So können die Bienen eine intensivere Zuckerlösung erzeugen, deren Wasseranteil nur 18% beträgt.
Honig kann von verschiedenster Beschaffenheit sein, und eine genaue Analyse seiner Beschaffenheit ist ohne eine genaue Untersuchung jeder konkreten Honigmenge eines Bienenstockesnicht möglich. Die Zusammensetzung des Honigs wird bestimmt durch alle Nektarbasen, von denen die Bienen ihren Nektar oder Blütenstaub gesammelt haben. Honig kann hell oder dunkel sein, seine Kristallstruktur hat eine weite Bandbreite und auch sein Geschmacksspektrum ist sehr groß. Sogar Farbe und Geschmack eines Honigs aus dem gleichen Bienenstock in gleicher Umgebung gesammelt kann unterschiedlich sein, abhängig vom Wechsel der Blütenpflanzen und dem bevorzugten Flugradius der Bienen auf der Blütenwiese.
Honig ist von seiner Beschaffenheit her nicht immer gleich, sondern Konsistenz, Farbe, Geruch und Geschmack können stark variieren, je nachdem, welchen Pflanzen der Nektar entstammt. Je mehr der Honig von Natur aus Fruchtzucker (Fruktose) enthält, desto flüssiger ist er. Je mehr Traubenzucker (Glukose) er allerdings enthält, desto fester wird er. Auch jeder Honigverbraucher hat natürlich eigene Vorlieben. Einige sind der Meinung, dass heller, kristalliner, streichfähiger Honig der einzig richtige ist, während andere ihn lieber flüssig mögen. Honig ist in jedem Fall immer echter Honig, wenn ihm weder etwas entzogen noch etwas hinzugefügt wurde.
Brennwert 1382 kJ / 330 kcal
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Der Trumpf der finnischen Honigwirtschaft ist die reine, unberührte Natur, die Kompetenz der Imker sowie die hohe Qualität der Produktionsmittel. Obwohl die Ernteperiode hier kurz ist, so ermöglicht dennoch der intensive und helle Sommer die Gewinnung einzigartiger Honigsorten. Die raue Natur des hohen Nordens hat die Blütezeiten der Pflanzen so angelegt, dass sie sich gegenseitig nicht groß überschneiden. Deshalb ist es in Finnland leichter, Sortenhonige herzustellen als etwa in Mittel- oder Südeuropa. Die finnische Natur ist zudem vielseitig und die regionalen Unterschiede bieten zusätzlich Nuancen. Die wichtigsten Honigpflanzen in Finnland sind Weidenröschen, Himbeere, Weißklee, Raps, Löwenzahn, Blaubeere, Preiselbeere, Heidekraut, Moltebeere, Linde sowie viele Gartenpflanzen und Kulturpflanzen wie Phacelia, Buchweizen und Senf.
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